Erfahrungsberichte aus dem Ausland

Hier finden Sie eine Übersicht der bisher realisierten Auslandspraktika oder -reisen.

„Unter der australischen Sonne: Mein Auslandspraktikum als Kfz-Mechatroniker in Down Under“

Hallo zusammen,

ich bin Nils, 23 Jahre jung und bin im dritten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei Mercedes Benz in Düsseldorf. Anfang 2024 durfte ich ein sechswöchiges Auslandspraktikum mit Erasmus+ absolvieren. Ich war in einer Mercedes-Benz Niederlassung in Mona Vale, nördlich von Sydney eingesetzt. Ich hatte sehr kompetente und herzliche Arbeitskollegen. Mein Tag startete um 7:45 mit einem Kaffee. Ich war hauptsächlich mit dem Sprinter-Mechatroniker der Niederlassung unterwegs. Nach einem kurzen Teammeeting am Morgen haben wir unsere Arbeitsaufträge abgeholt und sofort losgelegt. Auf dem Plan stand ein Service B, eine Kundendienstmaßnahme bezüglich des Lüftermotors und eine klemmende Hecktür. Um 16:15 war dann Feierabend. Meine Wohnung war nur 5min vom Strand entfernt, also habe ich dort viel Zeit nach der Arbeit mit schwimmen und surfen verbracht. Im Arbeitsalltag war es interessant zu sehen, welche unterschiedlichen Fehler es in Deutschland und Australien gibt. An den Wochenenden habe ich viel Sightseeing in Sydney und Umgebung gemacht. Ein Highlight war die “Blue Mountains”, eine Canyon Region westlich von Sydney, mit atemberaubenden Wanderungen und Wasserfällen.

Mein Auslandspraktikum war definitiv ein Highlight meiner Ausbildung und ich konnte nicht nur meine Fähigkeiten als Mechaniker verbessern, sondern auch meine Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit steigern.


„Hallo, mein Name ist Anton, ich bin 21 Jahre alt und ich habe mein sechswöchiges Erasmus+ Auslandspraktikum in Bulgarien absolviert.
Ich habe als Kfz-Mechatroniker bei VW Westauto-M in der wunderschönen Stadt Burgas direkt am Schwarzen Meer gearbeitet.
Besonders gefallen hat mir das immer sonnige Wetter in Bulgarien, das Meer und der schöne breite Meeresgarten entlang der Bucht in Burgas. Außerdem hat mir gefallen, dass in Bulgarien Läden und Supermärkte auch am Sonntag geöffnet sind und meistens erst viel später schließen als in Deutschland. So kann man auch spät abends noch einkaufen gehen. Dazu sind die Preise für Dienstleistungen und Essen (Imbiss, Bistro, Restaurant) viel günstiger als in Deutschland. Das Highlight waren aber die Menschen vor Ort, insbesondere was die Gastfreundschaft angeht.
Das Erasmus Auslandspraktikum würde ich auf jeden Fall anderen Auszubildenden empfehlen, die Lust haben zu reisen und andere Länder und Kulturen kennenzulernen. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch in Bulgarien.“

„Gastfreundschaft meets leckeres Essen – unser Erasmus+ Praktikum in Neapel“

„Zuerst haben Leonardo und ich (Robert) Herrn Deli und Herrn Finkennest auf das verlockende Erasmus+ Projekt angesprochen, woraufhin wir einen Termin für eine Besprechung bekommen haben, in dem wir jegliche Informationen bekommen haben. Anschließend mussten wir ein Formular ausfüllen, auf welchem wir Kontaktdaten Adresse, Bankverbindung etc. festgehalten haben. Kurz darauf wurde ein bestimmter Betrag für das zweiwöchige Auslandspraktikum überwiesen, womit wir Unterkunft und Reisekosten bezahlen konnten. Zwei Wochen später ging es nach Italien, wo wir das Praktikum in einer Werkstatt begonnen haben. In den zwei Wochen haben Leonardo und ich viele Erfahrungen gesammelt und viele neuen handwerkliche Techniken gelernt. Organisatorisch und arbeitstechnisch hat alles super geklappt. Wir bedanken uns für die Erfahrung und das Vertrauen ein Auslandspraktikum machen zu dürfen. Wir können es nur weiterempfehlen und bedanken uns nochmal herzlich für die Erfahrung. Für weitere Informationen könnt ihr euch bei Herr Finkennest und Herr Deli melden.“


Kia ora,

mein Name ist Nils, ich bin 22 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Im Rahmen des Programms „Ausbildung weltweit“ war ich 10 Wochen in Neuseeland. Nach 48h Anreise bin ich in der größten Stadt Neuseelands, Auckland, gelandet. Die ersten vier Wochen habe ich die Nord- und Südinsel bereist. Danach begann mein 6-wöchiges Praktikum in der Mercedes-Benz Niederlassung in Auckland.

Ich wurde gleich am ersten Tag allen Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen vorgestellt und herzlich begrüßt. Ich habe den größten Teil meines Praktikums mit Sam verbracht. Er ist AMG-Spezialist und hat mehr als 20 Jahre Berufserfahrung. Wir haben viele elektronische Fehler mit dem Diagnosegerät herausgefunden und danach behoben.

Aufgrund der unterschiedlichen Kundenfahrzeuge und Fehler war mein Praktikum sehr abwechslungsreich und lehrreich.

Besonders gut hat mir die herzliche und entspannte Arbeitsatmosphäre gefallen. Nach Feierabend habe ich mich regelmäßig mit meinen Arbeitskollegen getroffen, aber auch außerhalb der Arbeitszeit schnell neue Freunde gefunden.

Mein Auslandspraktikum war definitiv ein Highlight meiner Ausbildung, indem ich viele hilfreiche Dinge für meinen Berufsalltag in Deutschland mitnehmen durfte.


„Motoren und Maorikultur: Mein Kfz-Mechatroniker-Abenteuer in Auckland, Neuseeland“

Hallo zusammen,

ich bin Moritz, bin 23 Jahre alt und bin im dritten Lehrjahr meiner Kfz-Mechatroniker Ausbildung bei Mercedes-Benz in Düsseldorf. Im Februar 2024 durfte ich im Rahmen von Erasmus+ ein sechswöchiges Praktikum in der Mercedes-Niederlassung Auckland, Neuseeland, machen.

In der Niederlassung wurde ich an meinem ersten Tag sehr herzlich empfangen, und nach der ersten Unterweisung wurde mir das Team vorgestellt. Das Team in Auckland ist sehr divers und besonders kompetent.

Mein Arbeitstag startete jeden Tag um 8:00 Uhr, ich habe mehrere Wochen die Arbeitskollegen gewechselt, was sehr hilfreich für meine Sprachkenntnisse war. Jeder Arbeitstag war sehr abwechslungsreich, es gab Servicearbeiten, Kundendienstmaßnahmen und übliche Werkstattarbeit. Ebenfalls gab es auch viele größere Projekte wie die Instandsetzung eines V12 Motors aus einem S600. Bei vielen Aufgaben durfte ich auch selbstständig arbeiten, wodurch ich viel lernen konnte. Insgesamt war das Praktikum und das Team eine großartige Erfahrung, wo ich sehr gut aufgenommen und eingebunden wurde.

Meine Unterkunft war im Zentrum von Auckland, und der öffentliche Nahverkehr war sehr hilfreich. Die Stadt ist sehr lebendig, und es gibt unglaublich viel zu erleben.

Ich hatte auch die Möglichkeit, durch die Nordinsel von Neuseeland zu reisen, was ein besonderes Erlebnis war, wo ich viel von der beeindruckenden Landschaft sehen und erleben konnte. Ein Highlight dabei war definitiv eine Expedition in eine Höhle, in der Glühwürmchen beheimatet sind.

Insgesamt kann ich definitiv sagen, dass das Praktikum eine bereichernde Erfahrung war. Ich habe meine handwerklichen, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten sehr erweitern können.

Hallo, mein Name ist Johann Sochart und ich bin Schüler am Franz-Jürgens-Berufskolleg. In den Sommerferien hatte ich die einmalige Gelegenheit an einem Erasmus+ Praktikum teilzunehmen. Bei der Organisation des Praktikums wurde ich von Herrn Finkennest und Herrn Deli unterstützt. Ich kann euch ein Auslandspraktikum sehr empfehlen, da ihr Erfahrungen macht, die euch im Leben voran bringen. In dem folgenden Vlog könnt ihr sehen, was ich alles in Österreich an Erfahrungen machen konnte. Ich habe mein Praktikum an der Planaibahn Talstation in Schladming absolviert. Viel Spaß mit dem Video!

Dzień dobry und Hallo! Mein Name ist Maciej, ich bin 20 Jahre alt und besuche derzeit die HBFS12. Im Oktober 2024 hatte ich die großartige Gelegenheit, ein zweiwöchiges Praktikum in der wunderschönen Stadt Gdańsk an der Ostsee zu absolvieren. Dabei war ich bei den Städtischen Betrieben GAiT (Gdańskie Autobusy i Tramwaje – Danziger Busse und Straßenbahnen) als Mechatroniker für Einsatzfahrzeuge und Busse tätig.
Mein erster Tag begann mit einer Sicherheitsbelehrung (auf Polnisch: BHP), die etwa sieben Stunden dauerte. Dabei wurden viele wichtige Themen besprochen, wie Rauchverbote, Erste Hilfe und der Schutz persönlicher Daten im Alltag. Trotz der langen Einweisung waren meine täglichen Arbeitszeiten recht kurz, von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr, was mir viel Freizeit für Erkundungen und Freizeitaktivitäten ließ. Mein Betreuer, Tomek, war täglich von 6 bis 14 Uhr im Einsatz.
Meine Aufgaben waren stets dieselben: An einem Tag arbeitete ich am Dieselmotor eines Solaris- oder Mercedes-Busses, an anderen Tagen an den neuen e-Vito oder einem Iveco, der für den Notfalleinsatz aufgerüstet wurde. Die darauffolgenden Tage waren ebenfalls sehr entspannt. Ich erhielt jederzeit Unterstützung, falls ich sie brauchte, was die Erledigung der Aufgaben erleichterte.
Die Arbeitsatmosphäre war sehr angenehm: Es wurde viel gelacht, und dennoch konnte ich meine Aufgaben zügig erledigen. Mir wurde sogar so viel Vertrauen geschenkt, dass ich manchmal eigenständig vorarbeiten durfte, während Tomek kurz in eine andere Abteilung musste.
In meiner Freizeit bin ich viel in die Altstadt gefahren oder habe die Nachbarstädte Sopot und Gdynia mit der Bahn erkundet. Außerdem war ich in Hel, wo der geographische Anfang Polens liegt.
Ich war ziemlich traurig und überrascht, wie schnell das Praktikum zu Ende ging, da ich mich dort sehr wohl und herzlich aufgenommen fühlte. Es war eine großartige Erfahrung, die mir nicht nur viel Spaß gemacht hat, sondern auch einen Einblick in die Arbeitswelt außerhalb Deutschlands ermöglicht hat. Zudem konnte ich meine Polnischkenntnisse verbessern, mein Englisch erweitern und meine handwerklichen Fähigkeiten weiterentwickeln.
Dieser Bericht handelt von unserem Praktikum in Portugal bei der ATEC-Training Académie im Bereich Maschinenbau/Industriemechanik. Ziel des Berichts ist es, einen kurzen Einblick in unsere Arbeitstätigkeiten sowie unsere Freizeitgestaltung zu geben.
Zu Beginn bekamen wir eine kleine Führung und wurden mit unserem Projekt vertraut gemacht. Ansprechpartner waren unser Lehrer Antonio, ein Trainee namens Gonçales und unsere Aufsichtsperson im Schweißbereich, Hugo. In dem Projekt ging es darum, eine Rampe für Menschen mit Behinderung zu konstruieren. Der Zweck der Rampe war es, einen Ball für ein Boccia-Spiel herunterrollen zu lassen. Unsere erste Aufgabe war es, eine Halterung in CAD zu gestalten, um die Arbeit des Schweißers zu erleichtern. Zudem erhielten wir in der ersten Woche eine Unterweisung an einer konventionellen Drehmaschine, bei der wir den Durchmesser von Rohren anpassen mussten. In der zweiten Woche machten wir uns etwas vertrauter mit der Drehmaschine und durften schon eigenständig arbeiten. Dazu erhielten wir weitere Aufgaben sowie Materialien, die uns in dieses Umfeld weiter eingliederten. Weiter ging es dann bei der konventionellen Fräsmaschine, bei der wir lernten, mit verschiedensten Hilfsmitteln genaue Maße zu erreichen.
In der dritten Woche erhielten wir eine Einführung in deren CNC-Fräsmaschine. Da wir beim TBKF bisher nur Erfahrung mit der CNC-Drehmaschine gesammelt hatten, war dies eine neue Erfahrung. Zudem sollte erwähnt werden, dass deren Programmcodes ganz anders waren, da die Maschinen aus den USA stammten. An der Fräsmaschine fertigten wir unsere Rampe. Während die gesamte Stütze aus Metall gefertigt wurde, mussten wir die Rampenstücke aus Plastik herstellen, um das Gewicht zu verringern. Das Fräsen wurde mit einer niedrigen Drehzahl durchgeführt, um das Schmelzen des Plastiks zu verhindern. Neben unserer Arbeit an der CNC-Maschine mussten wir auch „kleinere“ Arbeiten erledigen, wie das Bohren und Gewindeschneiden an unseren Werkstücken.
In der letzten Woche hielten wir uns hauptsächlich im Schweißbereich auf. Dort lernten wir das MAG-Schweißen sowie das Elektrodenschweißen kennen. Nach einer kurzen Einführung arbeiteten wir hauptsächlich selbstständig. Die gesamte Sicherheitskleidung, auch beim Zerspanen, wurde uns von der Schule bereitgestellt. Am letzten Tag beendeten wir unsere Arbeit im Schweißbereich, durften noch einmal an der Drehmaschine arbeiten und begutachteten abschließend unsere erbrachte Arbeit über die vier Wochen. Die Fertigstellung der Rampe bekamen wir leider nicht zu Gesicht, da die Rampenstücke aus Plastik noch angepasst werden mussten, aber bis zur Deadline hatte unser Leiter noch etwas mehr Zeit.
Freizeitgestaltung:
Nach den anstrengenden Arbeitstagen hielten wir uns hauptsächlich am Pool auf, da das Haus, das wir gemietet hatten, sich in einer Ferienunterkunft befand. Eingekauft haben wir ab und zu zu Fuß bei einem Discounter und anderen Märkten. An den Wochenenden fuhren wir an den Strand und besuchten Restaurants. Wir waren unter anderem in Setúbal sowie in Lissabon. Mit unserer Lehrerin verbrachten wir außerdem einen sehr angenehmen Abend, an dem wir Pizza in Lissabon aßen.
Fazit:
Abschließend können wir (Patrick und Romeo) sagen, dass dieses Praktikum für uns eine sehr gewinnbringende Erfahrung war, die uns Selbstständigkeit lehrte, uns neue Kulturen näherbrachte und uns neues technisches sowie handwerkliches Wissen vermittelte.

Erasmus+ in Kapstadt: Vier Wochen Abenteuer zwischen Beruf und Kultur

Ansprechpersonen

Herr Deli, Herr Finkennest & Herr Öner

Team Internationalisierung